
Hygiene-Dokumentation
09.07.2025Reinigungsprotokolle, HACCP & Co. einfach digital erfassen – für mehr Sicherheit, weniger Aufwand und volle Rechtssicherheit. Jetzt in diesem Ratgeber mehr erfahren!

Eine Hygiene-Dokumentation ist essenziell für Betriebe in sensiblen Branchen wie Gastronomie, Gesundheitswesen und Facility Management, um hygienische Maßnahmen nachzuweisen und rechtliche Vorgaben zu erfüllen. Sie umfasst Reinigungs- und Desinfektionspläne, HACCP-Dokumentation, Schulungsnachweise sowie Kontroll- und Prüfprotokolle. Die manuelle Dokumentation birgt Herausforderungen wie hohen Zeitaufwand, fehlende Übersicht und rechtliche Unsicherheiten, weshalb eine digitale Lösung sinnvoll ist. NOA von hollu bietet eine effiziente Möglichkeit zur Digitalisierung der Hygiene-Dokumentation mit sofortigem Zugriff, automatischen Erinnerungen und mehrsprachiger Unterstützung. Unternehmen profitieren von mehr Transparenz, Rechtssicherheit und einer erleichterten Umsetzung ihres Hygienemanagements.
Hygiene-Dokumentation – Ihr Schlüssel zu einem sicheren Hygienemanagement
Eine gründliche und gut geführte Hygiene-Dokumentation ist das Fundament eines erfolgreichen Hygienemanagements. Sie sorgt nicht nur für Transparenz und Nachvollziehbarkeit, sondern ist auch eine rechtliche Absicherung für Unternehmen in sensiblen Branchen wie Gastronomie, Hotellerie, Gesundheitswesen oder Facility Management.
Was ist eine Hygiene-Dokumentation?
Die Hygiene-Dokumentation umfasst alle schriftlichen Aufzeichnungen, die sicherstellen, dass hygienische Maßnahmen korrekt umgesetzt und überwacht werden. Dazu gehören unter anderem Reinigungsprotokolle, Desinfektionsnachweise, Temperaturkontrollen und Schulungsdokumentationen.
Ohne eine fundierte Hygiene-Dokumentation ist es schwer, Fehler zu erkennen und zu vermeiden. Zudem können unzureichende Nachweise bei Kontrollen zu rechtlichen Konsequenzen führen. Eine lückenlose Dokumentation schafft Sicherheit – für das Unternehmen, die MitarbeiterInnen und KundInnen.
NOA, der digitale Prozessmanager im Einsatz
Was gehört in ein Hygienekonzept?
Ein gutes Hygienekonzept enthält alle Maßnahmen, die zur Einhaltung der hygienischen Standards notwendig sind. Dazu zählen:
- Reinigungsprotokoll und Desinfektionspläne – Welche Bereiche müssen wann, womit und wie gereinigt werden?
- HACCP-Dokumentation – Besonders für lebensmittelverarbeitende Betriebe verpflichtend, um Gefahrenquellen zu minimieren.
- Schulungsnachweise – Alle MitarbeiterInnen müssen regelmäßig in Hygienemaßnahmen unterwiesen werden.
- Persönliche Hygiene-Vorgaben – Vorschriften für Handhygiene, Schutzkleidung und den Umgang mit Lebensmitteln oder medizinischen Materialien.
- Kontroll- und Prüfprotokolle – Beispielsweise für Temperaturmessungen in der Lebensmittelkühlung oder Trinkwasserhygiene.
Beispielhaftes und vereinfachtes Hygienekonzept
Reinigungsmaßnahme
Oberflächen reinigen, Boden wischen, Abfälle entsorgen
Häufigkeit
täglich
Verantwortliche Person
Küchenpersonal
Verwendetes Reinigungsmittel
Edelstahlreiniger, Unterhaltsreiniger
Dokumentation
Checklisten führen, tägliche Kontrolle
Reinigungsmaßnahme
Toiletten & Waschbecken reinigen, Seifenspender und Papierspender auffüllen
Häufigkeit
3 Mal pro tag
Verantwortliche Person
Reinigungskraft
Verwendetes Reinigungsmittel
Sanitärreiniger, Desinfektionsreiniger
Dokumentation
Nachweis durch ausgehängte Reinigungsliste
Reinigungsmaßnahme
Tische und Stühle reinigen, Boden wischen, Lüften
Häufigkeit
täglich
Verantwortliche Person
Servicepersonal
Verwendetes Reinigungsmittel
Oberflächenreiniger, Bodenreiniger
Dokumentation
Kontrolle durch Schichtleiter*in
Reinigungsmaßnahme
Regale reinigen, Temperaturkontrolle Kühlhaus durchführen
Häufigkeit
wöchentlich
Verantwortliche Person
Lagerverantwortliche*r
Verwendetes Reinigungsmittel
Oberflächenreiniger, HACCP-konforme Mittel
Dokumentation
Temperaturprotokoll, Lagercheck
Reinigungsmaßnahme
Personalraum reinigen, Schutzkleidung überprüfen
Häufigkeit
täglich
Verantwortliche Person
Mitarbeiter*in selbst
Verwendetes Reinigungsmittel
Allzweckreiniger
Dokumentation
Mitarbeiter*innenlisten für Schutzkleidung

So kann ein Reinigungsplan in Papierform aussehen.
Beispielhaft eine Checkliste für die Reinigung in einem Altenheim.

Welche drei Formen der Hygiene gibt es?
Hygiene ist nicht gleich Hygiene! Grundsätzlich unterscheidet man drei zentrale Formen:
- Persönliche Hygiene – Maßnahmen wie Händehygiene, Schutzkleidung und Verhaltensregeln zur Vermeidung von Infektionen.
- Betriebliche Hygiene – Reinigung, Desinfektion und Maßnahmen zur Einhaltung hygienischer Standards in Unternehmen.
- Produkthygiene – Sicherstellung der Reinheit und Qualität von Produkten, insbesondere in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.
Wer muss Hygiene dokumentieren?
Hygiene dokumentieren müssen alle Unternehmen, die mit Lebensmitteln arbeiten oder mit Menschen in Kontakt kommen. Eben überall, wo ein Infektionsrisiko besteht. Eine fundierte und strukturierte Hygienedokumentation ist der Schlüssel zu einem sicheren Arbeitsplatz und schützt die MitarbeiterInnen sowie Gäste oder PatientInnen.
In sensiblen Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Lebensmittelindustrie oder der Hygiene in Hotel und Gastronomie sind die Hygiene-Standards von großer Bedeutung. Die Ausführung beispielsweise des HACCP Konzepts in lebensmittelverarbeitenden Betrieben muss von einer sorgfältigen Dokumentation begleitet werden, wobei die Digitalisierung von HACCP den Aufwand hier verringern kann.
Hygiene zu dokumentieren, schafft Transparenz und ermöglicht es Einrichtungen, gezielt gegen hygienische Mängel vorzugehen.
Wo bekomme ich einen Hygieneplan?
Jedes Unternehmen muss einen eigenen Hygieneplan erstellen, der individuell an die jeweiligen Anforderungen angepasst ist. In vielen Branchen gibt es spezifische Vorgaben und gesetzliche Regelungen, an denen sich die Betriebe orientieren müssen.

TIPP:
Sie sind sich unsicher, wie Sie Ihren Hygieneplan optimal gestalten? Unsere hollu Fachberater*nnen unterstützen Sie gerne mit individuellen Lösungen – für ein rechtssicheres und effizientes Hygienemanagement!
Hygiene-Dokumentation in der Praxis
In der Praxis bedeutet Hygiene-Dokumentation, dass alle Maßnahmen schriftlich oder digital festgehalten werden müssen. Besonders in sensiblen Bereichen wie der Gastronomie, dem Gesundheitswesen und der Gebäudereinigung ist dies essenziell, um hygienische Standards einzuhalten und nachzuweisen.
Beispiele für Hygiene-Dokumentation
- Gastronomie: Reinigungsprotokolle für Küchen, Desinfektionsnachweise für Arbeitsflächen, Temperaturkontrollen für Kühlgeräte.
- Gesundheitswesen: Dokumentation von Desinfektionsmaßnahmen, Schutzmaßnahmen für MitarbeiterInnen, Umgang mit infektiösem Material.
- Facility Management: Reinigungspläne für öffentliche Einrichtungen, Nachweise für die fachgerechte Entsorgung von Reinigungschemikalien.
Herausforderungen bei der Hygiene-Dokumentation
Die manuelle Dokumentation von Hygienemaßnahmen ist oft zeitaufwendig und fehleranfällig. Typische Herausforderungen sind:
- Mangelnde Übersicht: Viele Unternehmen führen ihre Hygiene-Dokumentation noch in Papierform – das kann schnell unübersichtlich werden.
- Hoher Schulungsaufwand: Neue MitarbeiterInnen müssen regelmäßig in die Dokumentationsprozesse eingewiesen werden.
- Rechtssicherheit: Bei Kontrollen müssen alle Dokumente lückenlos vorliegen – ein unvollständiger Nachweis kann zu Strafen führen.
Die Lösung? Eine digitale Hygiene-Dokumentation.
Hygiene-Dokumentation digitalisieren
NOA ist der digitale Prozessmanager von hollu, der Unternehmen dabei hilft, ihre Hygiene-Dokumentation effizient und sicher zu digitalisieren.

Ihre Vorteile mit NOA
- Sofortiger Zugriff auf alle Daten – kein langes Suchen in Papierdokumenten.
- Mehrsprachige Dokumentation – perfekt für internationale Teams.
- Automatische Erinnerungen – nie wieder eine Kontrolle oder Schulung vergessen.
- 100 % Rechtssicherheit – alle Nachweise jederzeit abrufbar.
Setzen Sie auf die Zukunft der Hygiene-Dokumentation! Unsere hollu FachberaterInnen zeigen Ihnen gerne, wie Sie mit NOA Ihre Hygienemaßnahmen effizient verwalten und dokumentieren können.
FAQ Hygiene-Dokumentation
Ein Hygienekonzept enthält alle Maßnahmen zur Einhaltung hygienischer Standards, darunter Reinigungs- und Desinfektionspläne, HACCP-Dokumentation, persönliche Hygienevorgaben, Schulungen und Kontrollmechanismen.
Um einen Hygieneplan zu schreiben, bedarf es eines strukturierten Vorgehens. Außerdem sollten einige Grundsätze beachtet werden.
Für einen Hygieneplan müssen klare Ziele definiert werden. Wichtig ist, dass alle Personen die Ziele kennen und gemeinsam daran arbeiten.
Es müssen konkrete Maßnahmen für die Umsetzung des Hygieneplans genannt werden. Diese können je nach Branche und Umgebung unterschiedlich sein. Wichtig ist, dass die gesetzlichen Richtlinien einbezogen werden.
Es müssen Zeitpläne und Verantwortlichkeiten für die Umsetzung des Plans bestimmt werden.
Die unterschiedlichen Teilbereiche des Hygieneplans werden von bestimmten Behörden überwacht. So sind das Gesundheitsamt für den Infektionsschutz und das Amt für Verbraucherschutz für die Lebensmittelhygiene zuständig.
Die Hygiene wirkt mit bestimmten Maßnahmen einer Verbreitung von Krankheitserregern entgegen, wie sich aus der Definition von Hygiene bereits ergibt. Maßnahmen aus verschiedenen Hygienebereichen wie regelmäßiges Händewaschen, Desinfizieren und ein genauer Reinigungs- und Abfallentsorgungsplan sind die Grundlagen der Hygiene.
- Persönliche Hygiene – Händehygiene, Schutzkleidung, Verhaltensregeln
- Betriebliche Hygiene – Reinigung und Desinfektion von Räumen, Oberflächen, Geräten
- Produkthygiene – Sicherstellung hygienischer Qualität von Lebensmitteln und pharmazeutischen Produkten
Eine verpflichtende Schulung, die sicherstellt, dass alle Mitarbeiter die Hygienestandards kennen und umsetzen. Inhalte sind unter anderem Händehygiene, Schutzmaßnahmen, Reinigungsvorgaben und gesetzliche Vorschriften.
Hygienepläne werden individuell erstellt. hollu bietet branchenspezifische Hygienepläne und berät bei der optimalen Umsetzung. Kontaktieren Sie uns!
Reinigungs- und Desinfektionsprotokolle, Schulungsnachweise, Temperaturkontrollen, Prüfprotokolle, HACCP-Dokumentation und Kontrollnachweise.
Regelmäßig, je nach gesetzlichen Vorgaben und betrieblichem Bedarf. Reinigungseinträge täglich, Schulungen und Temperaturkontrollen wöchentlich oder monatlich, Hygienekonzept jährlich überprüfen.
Je nach Branche gelten unterschiedliche Vorschriften, z. B. HACCP-Verordnung und Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV) in der Gastronomie oder Infektionsschutzgesetz im Gesundheitswesen. Weitere Informationen finden Sie auch hier: https://www.wko.at/oe/gewerbe-handwerk/lebensmittelgewerbe/lebensmittelhygiene-leitlinien
Ja, hollu bietet branchenspezifische Vorlagen zur schnellen und rechtssicheren Umsetzung. Kontaktieren Sie uns!
Fehlende oder unvollständige Einträge, mangelnde Schulung der Mitarbeiter, unstrukturierte Dokumentation, fehlende Aktualisierungen und unzureichende Nachweise bei Kontrollen.
Ja, mit digitalen Lösungen wie NOA von hollu wird die Hygiene-Dokumentation effizienter, sicherer und nachvollziehbar.
Durch eine Gefahrenanalyse, Festlegen kritischer Kontrollpunkte, Grenzwertbestimmung, regelmäßige Kontrollen, Korrekturmaßnahmen, regelmäßigen Schulungen und eine lückenlose Dokumentation. hollu unterstützt mit digitalen HACCP-Lösungen. Buchen Sie unsere HACCP-Onlinekurs.